Montag, 4. November 2013

Kulinarischer Wochenausblick

Montagmorgen, der Regen klatscht an die Scheibe und der Herbstwind pfeift um die Hausecke. Beste Bedingungen also für einen kulinarischen Wochenausblick.

Wenn die Woche einer Menuabfolge gleichen würde dann würde ich jetzt mit dem Hauptgang anfangen. Das Filetstück dieser Woche ist sicher der 3. Slow Food Market in Zürich. Er beginnt am Freitag und dauert 3 Tage. Ein Anlass, der jedes Jahr besser und qualitativ hochwertiger wird.
 An dem es wie immer viel zu entdecken, zu degustieren und zu diskutieren gibt. An dem dieses Jahr aber auch so richtig fest gefeiert wird. Denn Slow Food CH feiert seinen 20. Geburtstag und alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Ich freue mich jetzt schon auf dieses genussvolle Wochenende.




Und wenn man schon in Zürich ist, dann sollte man sich dieses Restaurant nicht entgehen lassen. Schon gar nicht, weil es gleich um die Ecke des Slow Food Marktes liegt. Im Züritipp erschien heute eine wunderbare Gastrokritik der ich mich eigentlich nur anschliessen kann. Das Malabar bietet neue indische Küche an und arbeitet dabei auch mit einigen Produkten aus der Region. Es schmeckt wirklich lecker und für Fans der indischen Küche alleine schon eine Reise Wert nach Zürich-Oerlikon.



 Das war nun der Appetizer. Kommen wir also zur Vorspeise. Dazu empfehle ich heute den Vacherin Mont-d'or aus der Fromagerie Mignot in 1188 Saint-George. Käse öffnet bekanntlich ja den Magen. Und den Vacherin in den Tannenrinde gibts noch für die nächsten 177 Tage, dann ist wieder Schluss ... In 2011 hat Mignot am Concours Suisse de Produits du Terroir bereits eine Bronzemedaille für diese kleine Stück Wunder der Natur erhalten und seitdem ist er nur noch besser geworden. Ich mag den Vacherin liebend gerne aus dem Ofen, gespickt mit ein paar Knoblauchzehen und mit einem Glas Weisswein geweiht, der natürlich auch dazu genossen wird. Zum Beispiel einem Grand Cru des Château Vinzel, dem Lieblingswein meines Nachbarn oder dem Sphériade von Jacques Mugnier. So genossen, zusammen mit Gschwellti, ist das natürlich keine Vorspeise mehr sondern bereits ein währschaftes Znacht. Gerade recht bei solchem Huddelwetter.

Jetzt fehlt nur noch das Dessert: Am Donnerstag soll die Sonne scheinen.

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